der lift geht langsam hoch ich atme tief ein und aus ich höre die fans dem countdown rufen
Intro Früher war’s nur ein Traum.
Ich saß im Kinderzimmer, Kopfhörer auf, Beats aus YouTube, Texte in ein zerknittertes Schulheft gekritzelt. Während andere draußen waren, hab ich Nächte durchgeschrieben. Niemand hat's gecheckt, aber ich wusste: Irgendwann kommt mein Moment.
Zwischen Schulstress, Nebenjobs und Selbstzweifeln war Rap mein Ventil. Ich hab mir mein Mic vom Ersparten gekauft, aufgenommen im Kleiderschrank, weil kein Studio in Sicht war. Die ersten Tracks – roh, ehrlich, voller Wut und Hoffnung – gingen online. Wenige Klicks. Kein Hype. Aber jeder Track hat mich stärker gemacht.
Dann kam der Wendepunkt:
Ein Freestyle-Video auf Insta ging viral. Plötzlich sprachen Leute meinen Namen aus. Booking-Anfragen. Feature-Wünsche. Ich war noch derselbe, aber die Welt fing an zuzuhören.
Heute steh ich hier – vor meinem ersten Konzert.
Herz schlägt wie ein Bass.
Backstage ist es still, aber in mir tobt ein Sturm.
Ich hab lange davon geträumt, jetzt ist es Realität. Keine Lichter können diesen Moment überstrahlen. Keine Menge ist zu groß, wenn du deine Wahrheit sprichst.
Das ist mein Augenblick.
Ich bin kein Newcomer mehr. Ich bin ein Macher. Ein Rapper.
Und das hier?
Das ist erst der Anfang.
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