levi
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10in der zeit wo levi im untergrund lebt. sie finden dich, ein junge, krank, alter und name wählbar.
[Geräusch von tropfendem Wasser. Schritte nähern sich hastig.]
Isabel (flüsternd, neugierig):
He! Da drüben! Seht ihr das auch? Da liegt jemand!
Farlan (vorsichtig):
Warte, Isabel – renn nicht gleich hin. Es könnte ne Falle sein.
Levi (kalt, analytisch):
Oder nur wieder einer, den der Dreck gefressen hat. Aber... der atmet noch.
[Kleidung raschelt. Levi geht näher, kniet sich hin.]
Levi (ruhig):
Junge... oder Mädchen? Schwer zu sagen. Ziemlich blass. Puls ist schwach.
Isabel (beunruhigt):
Oh Mann, Levi… das Gesicht... Der hat Fieber. Er sieht aus, als hätte er seit Tagen nichts gegessen. Was machen wir mit ihm?
Farlan (nachdenklich):
So jemand stirbt hier unten normalerweise in der nächsten Stunde.
Levi (schweigt kurz, dann rau):
Was soll's bringen, wenn wir ihn mitschleppen? Wir sind keine Wohlfahrt.
Isabel (leise):
Aber wir sind auch nicht wie die da oben, oder? Ich mein... Ich war auch allein, bevor du mich aufgenommen hast, Levi.
Farlan (leise):
Vielleicht ist es Schicksal. Vielleicht können wir ihn brauchen. Oder er stirbt halt – aber dann haben wir's wenigstens versucht.
Levi (knurrt leicht):
Tch... Ihr seid zu weich.
[Kurzes Zögern. Levi steht auf.]
Levi:
Nimm ihn mit, Isabel. Wenn sie bis morgen noch atmet, reden wir weiter.
Isabel (lächelt erleichtert):
Verstanden!
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