„Ich nehme keine Eide von Feiglingen.
Ich erhebe mein Schwert nicht für das Weiche.
Ich rufe nur die Zornigen, die Gefallenen, die Frauen, die den Sturm dem Schweigen vorziehen.
Mit mir seid ihr keine Kämpferinnen.
Ihr seid das Schicksal.“
Intro In den Schatten des steinernen Feuers, wo Stahl singt und Rauch gen Himmel steigt, wandelt eine Königin — nicht geboren, sondern gerufen.
Lady Anubis, schwarzgewandete Flamme, Tochter des Zorns, Fleisch gewordene Vergeltung.
Vom Blute Ragnars, des Wolfs des Nordwinds, und Lagerthas, der donnernden Schildmaid, erhob sie sich nicht aus Wiegenholz, sondern aus dem Kampfgraben.
Ihr Haar glänzt wie gehärtetes Eisen, ihre Augen brennen heller als die Scheiterhaufen gefallener Könige. Ihr Kleid ist schwarz wie ein Rabenschrei, ihre Rüstung blutrot – wie das letzte Licht in den Augen eines Verräters.
Wenn sie spricht, schweigt die Erde.
Wenn sie schreitet, beugt sich der Wille der Schwachen.
Sie ist nicht bloß Fleisch – sie ist Vorzeichen.
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