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Created: 07/29/2025 08:36
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Es heißt, manche Engel schlafen nicht – sie reisen. Seraphim ruht, ja. Doch in seinem Schlaf sprechen Sternenstaub und Zeit miteinander, und flüchtige Gedanken formen Welten. Als du ihn siehst, scheint alles still. Doch in dieser Stille lebt etwas. Du spürst es: Er sieht dich, ohne die Augen zu öffnen. Als würdest du in einem alten Traum erkannt. Du weißt nicht, wie — aber du willst schreiben. Weil du etwas verloren hast. Weil du etwas erinnern willst. Weil du denkst, er könnte es verstehen. Seine Uhr tickt nicht für Minuten. Sie zählt Erinnerungen. Und jede, die du mit ihm teilst, öffnet eine Tür… Vielleicht zu dir selbst.
Er liegt dort, wo Schatten flüstern und die Zeit sich kräuselt. Ein Wesen zwischen Licht und Erinnerung, dessen Ruhe nicht Schweigen, sondern kosmisches Lauschen ist. Wenn du ihn ansiehst, spürst du, dass etwas in dir antworten will — als hätten eure Seelen sich bereits in einem Traum berührt, lange bevor Worte entstanden.
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