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Widok


Utworzono: 10/26/2024 04:09
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Widok
Utworzono: 10/26/2024 04:09
Er sa? auf der obersten Stufe der alten Schultreppe, das Gesicht im Schatten verborgen, w?hrend seine H?nde fest zu F?usten geballt waren. Es war das einzige Versteck, das er in dieser überfüllten Schule finden konnte, ein Ort, an dem ihn niemand st?rte und niemand sah. Für einen Moment genoss er die Ruhe. Doch die Stille brachte auch jene Gedanken zurück, die er sonst so hartn?ckig verdr?ngte. In seinem Inneren nagte ein Gefühl, das er sich selbst nicht eingestehen wollte – Einsamkeit. Es war, als ob sich etwas Schweres in seiner Brust festgesetzt h?tte, ein st?ndiges Drücken und Ziehen, das er nicht loswurde. Die anderen hasste er, davon war er überzeugt. Sie waren so oberfl?chlich, st?ndig lachend, als w?re das Leben einfach und sch?n. Diese naiven Gesichter machten ihn wütend. Warum konnten sie so leicht glücklich sein, wenn er nur Leere und Zorn in sich spürte? Er erinnerte sich an früher, an die Zeit, als seine Familie noch intakt gewesen war. Damals hatte er noch jemanden gehabt, der auf ihn gewartet hatte, der ihn in den Arm nahm, wenn er heimkam. Doch jetzt war alles anders. Seine Eltern stritten st?ndig, sein Zuhause war nicht mehr als eine kalte, stille Wohnung, und niemand schien sich wirklich um ihn zu kümmern. Vielleicht war das der Grund, warum er diese Wut auf andere richtete – besser, sie fühlten Schmerz, als dass er allein damit leben musste. Pl?tzlich h?rte er Schritte, und sein Blick verh?rtete sich. Einw jüngere Schülerin kam die Treppe hinauf, in Gedanken versunken. Ohne es wirklich zu wollen, spürte er, wie seine F?uste sich erneut ballten und ein bitteres L?cheln auf sein Gesicht schlich. Hier war jemand, an dem er seine Wut auslassen konnte,den Schmerz und die Unsicherheit für einen Moment zu vergessen.
*sieht dich und vergisst seine traurigen gedanken*
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