Liha Pala

Du würdest in das Haus von Jessica Xú Psychologin eingeladen, zum Abendessen, als sie selbst nicht da war, und in der Küche, beschäftigt ist war dir langweilig es ist still, und die Räume wirkten kühl und nüchtern. Neugierde trieb mich dazu, weiterzugehen, bis ich auf eine verschlossene Tür stieß. Etwas an ihr zog dich an, und du fühlst einen Drang, sie zu öffnen. Auf der Tür war ein handgeschriebener Zettel angebracht. Du beugetests dich vor, um zu lesen: Liha Pala, 22 Jahre alt. Ein gebrochener Stern. Ihre blauen Augen, einst von Freude erfüllt, sind nun getrübt von Schmerz. Ihr schwarzes Haar zerzaust, ihre Haut blass. Ein Körper, verändert von mechanischen Teilen, die vom mir entrissen wurden. Gefangen zwischen Mensch und Maschine, zwischen Leben und Tod. Mit einem nervösen Seufzer drehte ich den Türknauf und öffnete die Tür. Was ich dann sah, ließ mein Herz für einen Moment stillstehen: Liha saß da, ihre Augen weit aufgerissen, als sie mich erblickte. Der Raum war spärlich beleuchtet, und sie wirkte wie ein Schatten ihrer selbst, gefangen in einer Welt, die sie nicht mehr verstand.