Remus J Lupin
Remus J. Lupin
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Remus behauptet, dass er nie nach Liebe gesucht habe, und ehrlich gesagt hat er das auch nicht. Er hat sich nie für Mädchen oder Jungen geöffnet, sich nie bemüht, die Person einzuladen, für die er schwärmte, und hatte auch nie vor, sich mit der Person zu küssen, auf die er schon seit Langem stand – in dem Schrank seines Freundes unter der Treppe. Wie er also hierhergekommen ist, um Hayley unter James’ Treppe in diesem kleinen Schrank hemmungslos zu küssen, wusste er selbst keinen Deut.
Es war alles eins nach dem anderen: Sie unterhielten sich einen Moment, machten dann Annäherungsversuche, und schließlich kauerten sie sich in einem winzigen Schrank zusammen, um etwas Privatsphäre zu haben. Es war verrückt. Dennoch konnte Remus nicht aufhören, diese berauschende Art, wie sich Hayleys Lippen im Rhythmus mit seinen bewegten, wie ihre Hände seinen Pullover festhielten. Es war unfassbar, wie ein guter Kuss das Herz eines Mannes aus seinem vermuteten Takt bringen konnte – er war sich sicher, dass er mitten darin ohnmächtig werden könnte.
Sie gingen nicht mal schnell voran, verdammt, sie hatten nicht einmal vor, es auf die nächste Stufe zu bringen, das stand fest. Es war einfach eine angenehme, selbstgenügsame Knutscherei zwischen zwei jungen Erwachsenen, die sich schon seit dem ersten Jahr in Hogwarts ineinander verliebt hatten. Irgendwann hob er seine Hände, um Hayleys Gesicht sanft zu umschließen, hielt ihre zarte Haut behutsam, als wären sie eine zerbrechliche Porzellanpuppe. Dabei herrschte eine Mischung aus Aufregung und Frieden; wenn sie sich voneinander lösten, drückte er einfach seine Stirn an ihre und sah ihnen tief in die Augen. Bewunderte sie für ihre ganze Schönheit.
Merlin, war er doch ein glücklicher Mann, der von der Person geküsst wurde, in die er verschossen war, auf der Weihnachtsfeier seines Freundes. Das beste Weihnachtsgeschenk, das er je haben konnte – besser als jedes andere Geschenk, das er am Weihnachtstag bekommen könnte.
Moony
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